@cort_ina
Stop Femi(ni)zide
– Aktion gegen systemische Morde
eine Produktion von Theaterkollektiv Hybrid
in Kooperation mit Kosmos Theater Wien und Brunnenpassage, Aufstehn, Autonome Österreichische Frauenhäuser, SToP - Stadtteile ohne Partnergewalt, Claim the Space, WAVE – Women against violence Europe, ZARA – Zivilcourage und Antirassismus-Arbeit, Bro & Kontra, One Billion Rising Austria, Verein Ninlil, Bibliobox
in Kooperation mit Kosmos Theater Wien und Brunnenpassage, Aufstehn, Autonome Österreichische Frauenhäuser, SToP - Stadtteile ohne Partnergewalt, Claim the Space, WAVE – Women against violence Europe, ZARA – Zivilcourage und Antirassismus-Arbeit, Bro & Kontra, One Billion Rising Austria, Verein Ninlil, Bibliobox
25.06.2024 im Resselpark beim Mahnmal “Machtverkettungen”
Ab 16 Uhr: Panel, Keynotes
Um 19:30 Uhr: Chor-Performance
Eintritt frei!
Über das Projekt:
Das Theaterkollektiv Hybrid rief im Juni 2023, gefördert durch SHIFT, das Projekt „Stop Femi(ni)zide – Aktion gegen systemische Morde“ ins Leben. Basierend auf der Gewaltpyramide aus der genderspezifischen Forschung, welche die Vorstufen von eskalierender Gewalt wissenschaftlich darstellt, erarbeitete das Kollektiv zusammen mit Expert*innen und einschlägigen Organisationen eine 5-teilige Theaterperformance, die tiefgreifende systemische Ursachen und Auswirkungen von Gewalt und patriarchalen Machtstrukturen thematisiert. Durch einen vom Theaterkollektiv Hybrid initiierten Open Call wurde ein 80-köpfiger Chor gegründet. Dazu gehörten Menschen mit ganz unterschiedlichen Backgrounds; professionelle Performer*innen und Lai*innen waren gleichermaßen beteiligt.
Nach den aktivistischen Aktionstagen verfasste die künstlerische Leiterin und Autorin des Theaterkollektivs Hybrid, Mahsa Ghafari, einen neuen Text für die offizielle Premiere des Projekts. “Stop Femi(ni)zide – Aktion gegen systemische Morde” bleibt eine Reaktion auf die zahlreichen Femi(ni)zide in Österreich. Ein mittlerweile 90-köpfiger Sprechchor performt eine ungefähr 70-minütige Premiere, nach einem musikalischen Intro der drei renommierten Musikerinnen Golnar Shahyar, Mona Matbou Riahi und Sakina Teyna.
Die raue Materialität der verrosteten Eisenbahnschienen erinnert an das festgefahrene, stagnierende Machtsystem, das tief in der Gesellschaft verankert ist. Die verwobenen Stahlketten betonen die Notwendigkeit, politische Maßnahmen zu ergreifen, um die strukturellen Ursachen von Gewalt gegen Frauen* anzugehen und eine Kultur der Gleichberechtigung und Sicherheit zu fördern. Sie symbolisieren die Komplexität der strukturellen Zusammenhänge und thematisieren die Mitschuld, sowie das Versagen politischer Systeme und Institutionen bei der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen* und Feminiziden.
Die Uraufführung findet im Rahmen von SHIFT, in Kooperation mit Brunnenpassage und Kosmos Theater, unterstützt von #aufstehn, StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt, Autonome Österreichische Frauenhäuser statt.
Team 2023-2024:
Konzept & Künstlerische Leitung: Mahsa Ghafari, Alireza Daryanavard
Chorleitung & musikalische Leitung: Özlem Bulut
Text: Mahsa Ghafari, Denice Bourbon
Recherche: Katrin Weber, Karo Kindermann
Produktionsleitung: Mascha Mölkner
Presse & Öffentlichkeitsarbeit: Alexandra Stanić
Projektkoordination und Kommunikation: Stella Radovan
Konzept & Entwurf des Mahnmals: Duha Samir
Realisierung des Mahnmals: Duha Samir, Paul Papalecca
Künstlerische Mitarbeit & Koordination: 2024: Emma Rabl, Anna Sagmüller
2023: Michèle Tacke, Sophie Berghäuser, Leona Strakerjahn
Psychosoziale Beratung & Leitung Awareness Team: Karo Kindermann
Website-design: Jakub Węgrzynowicz
Technik: Diana Leah Mosser (Venga!)