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Alireza Daryanavard (Künstlerischer Leiter, Regisseur), Mahsa Ghafari (Künstlerische Leiterin, Dramaturgie, Text) und Mascha Mölkner (Produktion) – der Kern des Teams Theaterkollektiv Hybrid.
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Mahsa Ghafari


Ghafari ist Menschenrechtsaktivistin, Schauspielerin, Moderatorin, Dramaturgin und Autorin in Wien. Sie spielte und produzierte an verschiedenen Häusern, u.a. am Volkstheater, Hamakom, Burgtheater, Orpheum Graz, Berliner Ensemble. Bereits im Laufe ihres Studiums (Internationale Entwicklung) setzte sie sich in mehreren zivilgesellschaftlichen Initiativen für soziale Gerechtigkeit, gegen rassistische und geschlechterspezifische Diskriminierung ein, gründete u.a. den Verein Flucht nach Vorn mit, der mit dem Ute Bock Preis für Zivilcourage gewürdigt wurde, organisierte Protestbewegungen wie den Gobal Women's Strike mit und nahm an zahlreichen politischen Diskussionen teil. 

Seit 2022 ist sie als Dramaturgin, Autorin und künstlerische Leitung im Theaterkollektiv Hybrid aktiv und wirkte federführend bei „Asyl Tribunal - Klage gegen die Republik" und „Stop Femi(ni)zide - Aktion gegen systemische Morde" mit.

Mascha Mölkner


Mascha Mölkner arbeitet als Produktionsleitung. Nach Stationen am Volkstheater, Kosmos Theater und WERK X-Petersplatz als Regieassistentin und Dramaturgin wurde sie Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros am WERK X-Petersplatz, bevor sie wieder in die freie Szene Wiens zurückkehrte. Von Beginn an war sie Teil von Theaterkollektiv Hybrid, erst als Dramaturgin, nun als Produktionsleiterin.

Alireza Daryanavard


Alireza Daryanavard ist Performancekünstler, Regisseur und Autor, geboren im Iran. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Schauspieler und Regisseur, die ihn auf landesweite Bühnen im Iran sowie zahlreiche Festivals führte, unterrichtete er auch Nachwuchstalente und baute ein Untergrundtheater auf. Seit 2014 lebt er in Österreich und hat eine eng mit politischem Aktivismus und Recherchearbeiten verbundene Theaterpraxis entwickelt. 2017 erhielt er das Start-Stipendium für Darstellende Kunst des Bundeskanzleramts Österreich. 2019 war Daryanavard Stipendiat des Heidelberger Stückemarktes. 2020 wurde er als Autor und Regisseur für den NESTROY-Theaterpreis in der Kategorie bester männlicher Nachwuchskünstler nominiert. 2022 wurde er mit dem Stück ASYL TRIBUNAL - KLAGE GEGEN DIE REPUBLIK für den NESTROY-Theaterpreis in der Kategorie Spezialpreis nominiert. Seit 2022 ist er Mitglied im Beirat für darstellende Kunst des Bundesministeriums für Kunst und Kultur Österreich. Seine künstlerische Reise führt ihn für die Spielzeit 2023/2024 ans Berliner Ensemble, wo er als Stipendiat im Rahmen des internationalen Programms für junge Regie WORX engagiert ist.

Özlem Bulut


Özlem Bulut ist türkisch-kurdische Sängerin, Pädagogin und Aktivistin. Nach ihrer Ausbildung im Operngesang in Istanbul und Wien war die mehrfach preisgekrönte Künstlerin Mitglied der Wiener Volksoper, der Staatsoper Wien und der Opera Bastille in Paris. Mit ihrem Ensemble, der Özlem Bulut Band und Baraque Arabesque, tritt sie auf renommierten Bühnen auf. Für das Projekt “Stop Femi(ni)zide - Aktion gegen systemische Morde” übernimmt Özlem Bulut die Chorleitung.

Karo Kindermann


Karo Kindermann ist Psychotherapeut:in i. A. unter Supervision mit den Schwerpunkten Unrechts-, Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen, sowie Frau:en/FLINTA+-Rechte. Die aktivistische Performance „Stop Femi(ni)zide – Aktion gegen systemische Morde“ begleitet sie als psychosoziale Berater:in. Zuvor wirkte sie bei einigen Produktionen des Theaterkollektivs Hybrid mit Recherchetätigkeiten und als Teil des Awareness-Teams mit. Sie ist Menschenrechtsaktivist:in und arbeitet seit über 20 Jahren in der Unterstützung von Menschen auf der Flucht sowie im Antirassismusbereich ehrenamtlich und beruflich.

Duha Samir


Duha Samir ist  Architektin, Aktivistin und Künstlerin mit irakischen Wurzeln, geboren und aufgewachsen in Deutschland. Seit 2015 lebt und arbeitet sie in Wien. Aktuell schließt Sie Ihr Masterstudium an der Akademie der bildenden Künste in Kunst und Architektur ab.  Zuvor studierte sie Architektur an der HTW des Saarlandes in Saarbrücken und Tropical Architecture an der Udayana University in Denpasar, Indonesien.

Duha ist Im Vorstand  des gemeinnützigen Vereines ,, Speakerart- Verein für Kunst- und Kulturprojekte’’ und Gründungsmitglied von ,, Dusts Institute - Kulturplattform für Kunst, Architektur, Wissen - und Gemeinschaft’’ mit denen sie einige Projekte national und international umsetzt. Unter anderem wurden ihre Arbeiten im MQ Wien (2023 &2021), im Odeon Theater (2020) , sowie auf der Biennale in Venedig (2018)  gezeigt.

Samir beschäftigt sich in ihren künstlerischen Arbeiten mit sozialen, kulturellen  und politischen Ungerechtigkeiten und Umweltthemen. Interdisziplinär interveniert sie  in verschiedenen Kunstformen. Hierbei arbeitet sie an der Schnittstelle zwischen Kunst, Architektur und Wissenschaft. Ihr Artivismus setzt sich für Menschen-, Frauen- und Tierrechte ein. Dabei distanziert sie sich von der anthropozenen Perspektive und initiiert Diskurse und Debatten über Prinzipien, Werte und Ethik. Sie untersucht, wie die Wiederherstellung geschädigter und ausgebeuteter Ökosysteme unterstützt werden könnten, wenn ein tiefgreifender Wandel in der menschlichen Kultur stattfinden könnte.

Stella Radovan


Stella Radovan hat Theater-, Film- und Medienwissenschaft studiert und arbeitet als Kulturvermittlerin und -produzentin. Aktuell arbeitet sie im Musischen Zentrum Wien als Fachbereichsleitung für Theater und ist im Triangle Studio für Produktion und Kommunikation zuständig. Hier hat sie zuletzt den Film EDELWEISS. produziert (R: Anna Gaberscik), der auch den Nachwuchspreis in der Kategorie „Produktion“ beim Filmfestival Kitzbühel erhielt. Aktuell arbeitet sie als Co-Regisseurin (mit Reza Majdodin) an einem Dokumentarfilm über die österreichische Staatsbürger:innenschaft. Für das Theaterkollektiv Hybrid arbeitet sie im Bereich Projektkoordination und Kommunikation.

Anna Sagmüller


Anna Sagmüller ist als Regieassistenz und bei der derzeitigen Produktion als Assistenz für Kommunikation tätig und kam 2023 durch den Stop Femi(ni)zide Chor zum Theaterkollektiv Hybrid. Nach einem Bachelorstudium in Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien studiert sie momentan Gender Studies im Master. 

Emma Rabl


Emma Rabl ist beim Theater am Werk im Publikumsdienst beschäftigt und knüpfte so erste Kontakte zur Wiener Kunst- und Kulturszene. Derzeit ist sie als künstlerische Mitarbeiterin beim Theaterkollektiv Hybrid im Projekt Stop Femi(ni)zide tätig. Neben ihrem Kultur- und Sozialanthropologie Studium an der Universität Wien, geht sie einem sozialpädagogischen Praktikum in der Betreuung geflüchteter Personen nach. 

Sophie Berghäuser


Sophie Berghäuser ist Aktivistin und Theaterschaffende, die sich mit Queerfeminismus, Inklusion sowie den Radikalisierungsprozessen der Neuen Rechten im digitalen Netz auseinandersetzt.
© Hannah Lindinger

Michèle Tacke


Michèle Tacke studiert Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien. Seit 2021 arbeitet sie bei verschiedenen Projekten der freien Szene Wiens als Regieassistentin, Künstlerische Mitarbeit und Dramaturgin.